- Die Kresse-Samen im ersten, trocken gebliebenen Schälchen sind unverändert - da sprießen keine grünen Kresse-Hälmchen.
- Die Kresse-Samen im zweiten Schälchen mit der sehr großen Wassermenge sind nur aufgequollen.
- Aber im dritten Schälchen mit der leicht angefeuchteten Watte sprießen saftig-grüne Kressepflänzchen.
Willi Wasser erklärt Dir auch, woran das liegt und warum das Experiment dieses Ergebnis hat:
Ohne Wasser und nur mit der Luft kann Kresse nicht wachsen, darum haben sich die Samen im ersten Schälchen nicht entwickelt.
Mit Wasser, aber ohne Luft gedeiht die Kresse ebenso wenig. Deshalb sind die Samenkörner im zweiten, übermäßig nassen Schälchen auch nur aufgequollen. Sie haben in dem vielen Wasser keine Luft bekommen.
Nur mit Luft und Wasser in einem ausgewogenen Verhältnis wachsen die und gedeihen die Kressesamen. Das ist der Grund, weswegen Du aus der dritten Schale mit der nur leicht feuchten Watte nun eine reiche Kresse-Ernte ziehen kannst.
Am besten holst Du Dir jetzt ein Brot mit Butter, Quark oder Frischkäse und schneidest Dir mit einer Küchenschere die leckeren, frischen Kresse-Blättchen direkt darauf. - Willi Wasser wünscht Dir guten Appetit!
Ach ja - noch ein kleiner Nachtrag: Hast Du Dich eigentlich gefragt, warum die Kresse zum Wachsen keine Erde benötigt? Eigentlich brauchen Pflanzen doch die Nährstoffe aus dem Boden, um wachsen zu können!
Willi Wasser hat dazu die Erklärung parat:
Bei der Kresse funktioniert das anders. In den Kressesamen selbst ist ein ausreichender Vorrat an Nährstoffen vorhanden - so ernähren sie sich also selbst und können auch ohne Erde wachsen und gedeihen. Mal wieder eine tolle Idee von Mutter Natur, oder?