HSW: Neue Mehrspartenhauseinführung für "Häuslebauer"

Meschede/Olsberg/Bestwig. Sauberes Trinkwasser, Energie "auf Knopfdruck", Gas für wohlige Wärme und ein Zugang zu Telefon, Fernsehen und Internet - damit man sich auf solche Dinge verlassen kann, gibt es Versorgungsleitungen und -kabel in die eigenen "vier Wände". Das heimische Kommunalunternehmen Hochsauerlandwasser GmbH (HSW) empfiehlt "Häuslebauern" nun dringend, beim Bau ihres Eigenheims eine so genannte "Mehrspartenhauseinführung" zu verwenden.

Beim Einbau einer Mehrspartenhauseinführung werden mehrere Versorgungsleitungen und -kabel durch eine gemeinsame Öffnung in der Gebäudehülle in das Haus eingeführt. Der Vorteil: "Man muss die Bodenplatte oder Kellerwand eines Gebäudes nur an einer Stelle durchdringen", erläutert Robert Dietrich, Technischer Geschäftsführer der HSW: "Das verhindert eine unnötige "Durchlöcherung" des Keller- oder Erdgeschosses mit der Gefahr von Undichtigkeiten." Konkret ist eine solche Mehrspartenhauseinführung ein vorgefertigtes Bauteil, in dem die verschiedenen Zuleitungen getrennt voneinander angeordnet werden.

Bislang ist ein solches Vorgehen beim Bau eines Eigenheims im Versorgungsgebiet der HSW noch nicht Standard, bedauern Norbert Jäkel und Michael Stappert, zuständige HSW-Wassermeister: "In der Praxis werden von uns immer wieder improvisierte Baustellenlösungen der Bauherren angetroffen, die nicht zuverlässig sind und häufig auch nicht den Vorgaben der Regelwerke und Normen entsprechen." Dabei sollten Bauherren aber schon im eigenen Interesse hier einen "sauberen" Weg gehen - wobei "sauber" ruhig im wahrsten Sinn des Wortes verstanden werden kann, wie Jäkel und Stappert ergänzen: "Je mehr Zugänge es in Kellerwand oder Bodenplatte gibt, desto größer ist das Risiko, dass hier im Lauf der Zeit Undichtigkeiten auftreten, die teure Reparaturen nach sich ziehen." Die Mehrspartenhauseinführung minimiere dieses Risiko: "Geprüfte Hauseinführungssysteme sind langlebig und dauerhaft dicht, zudem sind sie kompakt und sparen so letztlich Platz."

Die Hochsauerlandwasser GmbH empfiehlt daher Bauwilligen, sich schon frühzeitig über den Einbau einer Mehrspartenhauseinführung zu informieren. Für die Nutzung bietet das heimische Kommunalunternehmen sogar finanzielle Anreize: Bei Verwendung einer Mehrspartenhauseinführung gewährt die HSW einen Preisnachlass von 120 Euro auf den Trinkwasserhausanschluss. Da auch andere Versorger solche Nachlässe anbieten, könne das Ganze für Bauherren auch finanziell eine attraktive Angelegenheit werden, erklärt Robert Dietrich. Zudem können Bauwillige eine vorgefertigte Mehrspartenhauseinführung direkt an den HSW-Betriebsstandorten im Gewerbegebiet Meschede-Enste, Auf’m Brinke 11, oder im Gewerbegebiet Olsberg-Bigge, Zum Hohlen Morgen 2, erwerben, um sie dann vom Rohbauunternehmer einbauen zu lassen.

Weitere Hinweise und eine entsprechende Beratung rund um das Thema Mehrspartenhauseinführung erhalten die Kundinnen und Kunden der HSW telefonisch unter 0291/992014 oder auch persönlich an den HSW-Betriebsstandorten.

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Für Rückfragen:
Jörg Fröhling
Gemeinsame Pressestelle der Hochsauerlandwasser GmbH, der Gemeinde Bestwig sowie der Städte Meschede und Olsberg
Tel. mobil 0160/7470451
Tel. 02904/71280-19