Groß-Schaden an Hauptversorgungsleitung im Bereich „Ittmecke“

Meschede. Eine Großschadenslage an der Hauptversorgungsleitung hat am Mittwoch, 3. April, zu Problemen mit der Trinkwasserversorgung im Bereich der Ittmecke in Meschede geführt: Mehrere hundert Haushalte waren kurzfristig ohne das „Lebensmittel Nr. 1“; rund 50 Gebäude konnten sogar erst nach mehreren Stunden wieder mit Trinkwasser versorgt werden. Ursache: Ein mehr als fünf Meter langer Riss in der Trinkwasserleitung - und das noch direkt unter der Fahrbahn der Hermann-Voss-Straße.

Gegen 11 Uhr wurde das Team des heimischen Trinkwasserversorgers Hochsauerlandwasser GmbH (HSW) über Probleme im Bereich des Schederwegs informiert. Bei der sofort eingeleiteten Schadensortung stellte sich heraus, dass das Leitungsnetz im Bereich der Hermann-Voss-Straße beschädigt sein musste. Die Wasserverluste waren dabei so umfangreich, dass sogar der Hochbehälter „Sündelt“, der diese Leitung speist, nahezu komplett „leergelaufen“ ist. „Zeitweise sind bis zu 60 Kubikmeter Wasser pro Stunde aus der schadhaften Leitung ausgetreten“, so Wassermeister Michael Stappert.

Während mehrere hundert Haushalte oberhalb des St.-Walburga-Krankenhauses schnell über andere Trinkwasserleitungen versorgt werden konnten, gestaltete sich die Situation für Bewohner von Ittmecker Weg, Rehweg und Fasanenweg weitaus komplizierter. Das Problem: „Hier gibt es keine Querverbindung zu anderen Hauptversorgungsleitungen, die wir hätten nutzen können“, erläutert Michael Stappert. Deshalb mussten diese HSW-Kundinnen und Kunden warten, bis das schadhafte Rohr auf einer Länge von über fünf Metern ausgetauscht worden war. Dafür musste Stück für Stück die Fahrbahn der Hermann-Voss-Straße aufgebrochen werden, um die in rund 1,40 Meter Tiefe befindliche Versorgungsleitung erreichen zu können. Erst am Mittwochabend konnte daher in diesem Bereich schrittweise wieder Trinkwasser ins Leitungsnetz eingespeist werden.

Es sei überaus bedauerlich, dass viele Haushalte über gleich mehrere Stunden ohne Trinkwasser gewesen seien, unterstreicht Robert Dietrich, Technischer Geschäftsführer der HSW - allerdings habe der weit überwiegende Teil der Bevölkerung mit Verständnis auf die sehr ungewöhnliche Schadenslage reagiert. Im Lauf des Donnerstags sollten die Reparaturarbeiten am Leitungsnetz abgeschlossen werden.

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Jörg Fröhling

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