Alte Arzneimittel nicht in die Toilette werfen!

Geben Sie Ihre alten Arzneimittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums wieder in der Apotheke ab?
Das ist nicht mehr nötig, denn abgelaufene oder nicht mehr benötigte Arzneimittel gehören in den Hausmüll. So leisten Sie einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz!

 

Alte und nicht mehr benötigte Arzneimittel gehören in den Hausmüll!

Die „graue Tonne“ ist nicht nur der einfachste und bequemste Weg, nicht mehr benötigte Medikamente zu entsorgen, sondern auch der umweltverträglichste. Denn seit der Hausmüll fast ausschließlich den Müllverbrennungsanlagen zugeführt wird, werden die arzeilichen Wirkstoffe so zerstört, dass kein Eintrag in die Umwelt mehr erfolgen kann. Leere Verpackungen  „ganz normal“ entsorgen!Der „Grüne Punkt“, der sich auf den meisten Verpackungen befindet, bezieht sich nur auf die Verpackung und nicht auf den Inhalt. Papierverpackungen gehören in Papiertonne oder -container, Kunststoffverpackungen in die gelben Tonnen oder Säcke. So ist eine sinnvolle Verwertung der Verpackungen sichergestellt.

 

Arzneimittel gehören  nicht in Kinderhände!

Kinder könnten die Tabletten für bunte Bonbons halten. Deshalb ist es ratsam, die Arzneimittel mit dem anderen Hausmüll zu vermischen und nicht aus den Blisterstreifen zu drücken. Auch durch Einschlagen zum Beispiel in Zeitungspapier können Arzneimittel im Hausmüll „getarnt“ werden.

 

Alte Arzneimittel nicht  in die Toilette werfen!

Dass arzneiliche Wirkstoffe indirekt über menschliche Ausscheidungen in das Abwasser gelangen, ist nicht zu vermeiden. Doch jede Tablette und jeder Tropfen Arzneisaft, der nicht in das Abwasser und damit in den Wasserkreislauf gelangt, entlastet unsere Umwelt erheblich, denn Medikamente sind oft nur langsam oder gar nicht biologisch abbaubar.

 

Herausgeber:

Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

Referat für Öffentlichkeitsarbeit

40190 Düsseldorf

<link http: www.munlv.nrw.de>www.munlv.nrw.de

Juli 2006

Fachredaktion: Referat Umweltmedizin, Trinkwasser

Warnung vor Hausierer