Stockhausen. Gute Ideen, jede Menge Farbe und Spaß an der Gestaltung – was dann als Resultat herauskommt, können alle Interessierten jetzt am Wasserwerk Stockhausen sehen. Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Bergkloster Bestwig haben dort den neuen Anbau farblich gestaltet – und ein Schmuckstück geschaffen.

 

„Im Ganzen ist es echt toll geworden“, freut sich Kunstpädagoge Rudi Henneböhl. Gemeinsam mit 38 Schülerinnen und Schülern aus Unter- und Mittelstufe des Ausbildungsgangs „Gestaltungstechnischer Assistent, Schwerpunkt Medien und Kommunikation“ hat er in einer Woche aus der grauen Betonwand eine Landschaft mit Pflanzen, Flüssen und Häusern gemacht. Das Thema – passend zum Wasserwerk: „Von der Quelle bis zum Meer“.

 

Der heimische Trinkwasserversorger Hochsauerland GmbH  hatte es den angehenden Gestalterinnen und Gestaltern ermöglicht, ihre Ideen „auf Beton“ zu bringen. Die eigentliche Arbeit begann aber noch früher: Neun Entwürfe haben die Schülerinnen und Schüler im Unterricht erstellt. Die Hochsauerlandwasser GmbH hat dann aus diesen Konzepten ausgewählt. Aber auch damit war noch nicht Schluss. „Während des Malens wurde der Entwurf noch mehrfach überarbeitet“, erzählt Rudi Henneböhl, „auf einem Haus sieht es nämlich ganz anders aus als im Entwurf.“ Und auch die beiden Geschäftsführer der Hochsauerlandwasser GmbH, Robert Dietrich und Christoph Rosenau, freuen sich über das Ergebnis. Schließlich geht es so eben nicht nur im, sondern auch am Gebäude um das „Lebensmittel Nr. 1“ – Trinkwasser.

 

Für die Schülerinnen und Schüler sowie Rudi Henneböhl war das Projekt eine gute Möglichkeit, sich auch einmal auf großen Flächen „austoben“ zu können – „normalerweise findet eine solche Arbeit eher am Computer statt“, erläutert der Kunstpädagoge: „Jetzt haben die Schülerinnen und Schüler eine Erfahrung, die sie sonst nicht machen können.“ Und auch die Gruppenarbeit habe einen hohen pädagogischen Wert: „Ohne Kommunikation untereinander geht es nicht.“

 

Die Gestaltung des Wasserwerks Stockhausen ist bereits die zweite Zusammenarbeit des heimischen Trunkwasserversorgers und des Berufskollegs Bergkloster Bestwig. Vor mehreren Jahren hatten Absolventen des Berufskollegs bereits das Wasserwerk Mengesohl in Meschede gestaltet. Nun haben beide Seiten am Wasserwerk Stockhausen ihre Freude – weitere gemeinsame Projekte nicht ausgeschlossen.

 

 

Für Rückfragen:
Jörg Fröhling
Gemeinsame Pressestelle der Hochsauerlandwasser GmbH, der Gemeinde Bestwig sowie der Städte Meschede und Olsberg
Tel. mobil 0160/7470451
Tel. 02904/987-121